Aluplast

Das Unternehmen Aluplast

Bezogen nur auf das Gründungsjahr, 1982, zählt das Unternehmen Aluplast fast noch zu den Nesthäkchen der Branche, allerdings ein Nesthäkchen mit enormer Energie. Jedoch ist die gesamte Vorgeschichte etwas weitläufiger. Der Firmengründer Manfred J. Seitz war bei dem Vorgängerunternehmen Elbatainer Spartenleiter. Elbatainer als Hersteller von Kunststoffbehältern wiederum gehörte zum traditionsreichen Schmalbach-Lubeca-Konzern, der bereits seit 1898 in der Verpackungsmittelindustrie tätig war. Im Jahr 1969 wurde die Schmalbach-Lubeca-Werke AG durch Übernahme der Aktienmehrheit in die amerikanische Continental Can Company eingegliedert. Deren Hauptprodukt wiederum eine abgestreckte, zweiteilige Aluminiumdose für Getränke war. So kamen praktisch Aluminium und Kunststoff zusammen. Aus dieser Konstellation heraus übernahm Manfred J. Seitz 1982 durch Erwerb der Kapitalmehrheit das Unternehmen Elbatainer und firmierte es in Aluplast um. Ohne Frage war und ist dieses management-buy-out eine Erfolgsgeschichte. Schon sechs Jahre nach der Gründung konnte die Firma Golde aus Bayern zugekauft werden, die mit ihren Anschlagsdichtungssystemen perfekt in das Portfolio der Aluplast Fenster passte. Zum Ausruhen blieb danach aber kaum Zeit. Im Jahr 1991 wurde mit der Aluplast iberia die erste Auslandsniederlassung im spanischen Bilbao gegründet. Die neunziger Jahre waren für Aluplast durch Expansion geprägt. So folgten Werksgründungen in Polen und Russland sowie Unternehmenszukäufe in Österreich. Letztlich wurde es in der bisherigen Firmenzentrale im Baden-Württembergischen Ettlingen zu eng und der Grundstein für weitere Produktionskapazitäten in Karlsruhe gelegt. Genauso expansiv, wie das alte Jahrtausend endete, begann das neue Jahrtausend mit der Fertigstellung der Karlsruher Firmenzentrale und der Eröffnung von Niederlassungen in der Ukraine und als Novum in Mexiko. Zudem erfolgte im Jahr 2005 die Übernahme des italienischen Unternehmens Deltaplast. Heute sind Aluplast Fenster auf allen Kontinenten dieser Welt von Australien über China bis nach Nord- und Südamerika vertreten.

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